BRAIN FOOD – Kann man Intelligenz essen?

Kann man sich eigentlich schlau essen?
Das fragen sich wahrscheinlich so einige, wenn es darum geht auf eine Prüfung zu lernen, ein Paper zu schreiben oder sich in der Arbeit besser konzentrieren zu können.
Die Antwort ist natürlich nein – schön wärs – ABER es gibt Lebensmittel, die die Gedächtnisleistung unterstützen!
Diese enthalten notwendige Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente, die das Gehirn für seine Funktion dringend braucht.

📚Wasser. Es ist sehr wichtig ausreichend Flüssigkeit am Tag zu trinken. Hierzu zählen übrigens keine Softdrinks, Kaffee & pure Säfte – sondern Wasser oder Infused Water.
📚Kohlenhydrate. Das Hirn verbraucht sehr viel Energie. Hierfür sind gesunde Kohlenhydrate in Form von Vollkorn-Produkten besonders empfehlenswert.
📚Proteine. Ein weiterer Baustein in einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung, die die Basis für einen funktionierenden Körper und Kreislauf ist. (Alex hat während des Lernens mal das Bewusstsein verloren, weil sie nicht auf diese ausgewogene Ernährung geachtet & zu wenig Proteine gegessen hatte)
📚Fette (insbesondere Omega-3-Fettsäuren). Wir brauchen Fette! Wir reden hier aber nicht von übermäßigem Ölkonsum. Viel besser ist es Fette in Form von Nüssen, Samen, Kernen oder ab und zu einer Avocado aufzunehmen.
📚Vitamine. Vor allem B-Vitamine sind wichtig für unsere Nerven und sorgen für eine reibungslose Hirnleistung. Auch Vitamin C spielt dabei eine wichtige Rolle – der Allrounder der Vitamine sozusagen.
📚Spurenelemente. Magnesium, Eisen, Jod & Zink lassen sich nicht nur in tierischen Produkten finden. Habt ihr euch schonmal gefragt warum ihr während des Lernens Gelüste auf Schokolade oder Erdnüsse bekommt. Kleiner Tipp: der Magnesiumgehalt in Kakao und Erdnüssen kann sich sehen lassen.

Lifestyle-Tipps:
Es gibt einige Lebensmittel, die die Hirnleistung positiv beeinflussen und die Konzentration steigern können. Aber keines davon hilft zu 100 %, wenn der geeignete Lebensstil nicht vorhanden ist.
Das heißt nicht, dass sich nun jeder den gleichen Alltag überstülpen sollte, denn das ist gar nicht möglich, aber es gibt gewisse Richtlinien, die man fürs erfolgreiche Lernen einhalten sollte:

1. Schlaf! Wer kennt es nicht – Am Anfang des Semesters entspannt netflix schauen und zum Ende des Semesters hin unentspannt netflix schauen und 1 Tag vor der Klausur dann endlich mal anfangen zu lernen und notwendigerweise die ganze Nacht vor der Prüfung durchpauken. Das mag bei der einen oder anderen Klausur auch funktionieren, aber wer den Stoff auch langfristig in seinem Erinnerungsvermögen aufrecht erhalten will, der sollte wissen, dass wir das was wir lernen erst während des Schlafens verarbeiten und verinnerliche können. Empfehlenswert sind 8 Stunden Schlaf
2. Trinken! Wasser, ungesüßter Tee oder Infused Water sollte immer griffbereit stehen.Wir bestehen aus 80 % Wasser und funktionieren auch nur richtig mit der notwendigen Flüßigkeitsaufnahme. Trinken wir zu wenig besteht das Risiko Kopfschmerzen zu bekommen. Wer Kopfschmerzen hat, hat dann wenig Lust sich zu konzentrieren und möchte am liebsten einfach nur Schlafen = kontraproduktiv.
3. Ordnung! Der eine nennt sein Chaos Ordnung und der andere muss alles piekfein sortiert haben. Jedem das seine, aber eins ist klar: Ist der Schreibtisch aufgeräumt erscheinen einem die Gedanken auch vile aufgeräumter.
4. Sauerstoff! Unser Hirn braucht CO2. Das wiederum bekommen wir an der frischen Luft. Deshalb sollten wir während des Lernen ab und zu nicht die bekannte Raucherpause einlegen, sondern eine Frischluftpause einlegen. Dazu musst du nicht extra raus gehen, sondern kannst dich einfach ans offene Fester stehen und mindestens 1 Minuten tief ein und ausatmen. Bestenfalls verknüpft man das glanze noch mit einem großen Glas Wasser oder Tee.
5. Bewegung! Manchem fühlt sich der Kopf voll und das Chaos im Kopf wie verklebt an. Der beste Tipp, um das Wirr Warr zu lösen ist einfach mal eine Runde Laufen zu gehen oder sich im Fitnessstudio auszupowern. Glaubt uns, anfangs seid ihr zwar ein bisschen geschlaucht, aber wenn ich euch erstmal daran gewöhnt habt, dann seid ihr nicht mehr zu bremsen.
6. Regelmäßigkeit! “Der Mensch ist ein Gewohnheitstier” – das hat Stichy’s Vater immer gesagt. Und da ist auch was wahres dran. Unser Körper liebt Routine, wir funktionieren besser, wenn wir uns an einen geregelten Tagesablauf halten. Dazu gehört die Uhrzeit des Aufstehens, Morgenrituale, die Zeit des Schlafen Gehens und Abendrituale am meisten. Wann wir Hunger haben ist allerdings von unserer körperlichen Belastung und den Hormonen abhängig. Insbesondere letzteres ist ein Indiz dafür, dass eigentlich jeder von uns unterbewusst die Routine liebt, denn ein gesunder (hier: weiblicher) Körper hat einen Zyklus. 21 Tage + 7 Tage Blutung = 28 Tage. Das ist allerdings ein anderes Thema, das wir in diesem Jahr noch aufgreifen werden. Im Hinblick auf Konzentration ist es hilfreich sich einen Tagesplan zu erstellen, an dem man sich hält, so fällt es einen nach und nach einfacher aus den Pausen heraus sich wieder voll auf das Lernen zu konzentrieren.
7. Ernährung! Wie oben bereits erwähnt gibt es einige Lebensmittel die unsere Konzentration & Hirnleistung fördern. Aber auch die Art der Ernährung ist ausschlaggebend. Alles was du nicht verträgst wird deine Lernleistung beeinträchtigen. Wer von Kohlenhydraten in Form von Nudeln müde wird, von der Milch im Kaffe Blähungen oder nach einem Schokoriegel Kopfschmerzen bekommt, raubt sich insbesondere in Lernintensiven Phasen sehr viel Zeit. Dementsprechend ist es empfehlenswert auf eine Ernährung zu achten, die man zu 100% verträgt (Leichter gesagt, als getan, aber machbar).

Brain Foods:

• Overnight-Oats: Perfekter Start für den Tag (Rezept-Inspo) oder Porridge
• Viel Grünes in Form von Salaten oder Grüne Smoothies (Rezept-Inspo)
• Nüsse & Samen
• Kakaonibs, Erdnüsse & Datteln
• Gesunde Kohlehydrate in Form von Vollkorn-Produkten, Naturreis, Hirse, Quinoa, Hafer
• Bananen
• Matcha als Abwechslung zum Kaffee
• Proteine in Form von Kichererbsen, Bohnen, Eiern, qualitativ hochwertiges Fleisch