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Essential Oils und ihre kraftvolle Wirkung auf Körper und Geist (Gastbeitrag von Janke Hellmund Schmidt)

Essential Oils bieten endlos viele Möglichkeiten, um einen natürlichen Lifestyle zu unterstützen. In Amerika sind sie schon länger “State of the Art” doch auch hierzulande werden sie endlich immer beliebter. 
Was Essential Oils eigentlich sind, wie man sie anwendet und worauf Du achten solltest, erfährst Du in diesem Artikel.

1. Drei spannende Fakten über Essential Oils
2. Drei Arten, Essential Oils zu verwenden
3. Die 10 beliebtesten Öle​

Hast Du schon mal gute Laune bekommen, als Du eine frisch aufgeschnittene Zitrone gerochen hast oder warst vom Duft einer Rose ganz betört? Dann hast Du die Wirkung von Essential Oils bereits hautnah miterlebt!
Obwohl Pflanzen schon seit Tausenden von Jahren für eine bessere Gesundheit verwendet werden, entdecken viele erst jetzt die Vorteile reiner und natürlicher Öle gegenüber synthetischen Stoffen.
Essential Oils sind im Grunde das Immunsystem der Pflanze. Mithilfe von Destillationsprozessen können diese kleinen, leichten Moleküle aus der Pflanze gelöst oder gepresst werden. Wo diese aromatischen Moleküle sitzen ist dabei von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich. Bei manchen sitzen sie in Blättern, Blüten, der Schale oder aber in Wurzeln oder der Rinde.
So unterschiedlich wie die Pflanzen und ihre Inhaltsstoffe sind, so unterschiedlich sind auch die Eigenschaften und Wirkungen auf Körper und Geist.

Drei spannende Fakten über Essential Oils

1. Sie sind 100% natürlich und sicher für jedes Alter
Wenn du Essential Oils in natürlicher und reiner, hoher Qualität verwendest, dann sind keine weiteren Stoffe hinzugefügt, es gibt keine Nebenwirkungen und abhängig wirst Du auch nicht (naja schon ein bisschen, aber eigentlich nur, weil du süchtig wirst, Dir selbst und anderen etwas Gutes zu tun). Bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen sollte lediglich darauf geachtet werden, die Öle ausreichend zu verdünnen. Bestimmte Öle sollten zudem in der Schwangerschaft besser nicht verwendet werden.
Essential Oils sind wirklich unglaublich potent: Für einen Tropfen Pfefferminzöl müsste man 28 Tassen Pfefferminztee trinken. Damit sind die Öle etwa 50-70 Mal kraftvoller als die tatsächliche Pflanze!

2. Sie sind wirksamer als viele Medikamente aus der Apotheke
Die meisten Pharmazeutika sind wasserlöslich und wirken nur auf Bakterien – nicht aber auf Viren. Essential Oils sind öl-löslich, weshalb sie sowohl auf Bakterien als auch auf Viren und Pilzinfektionen wirken.
Hier kann zum Beispiel Teebaumöl (Melaleuca) oder Oregano eine tolle Alternative für Antibiotika sein.

3. Sie sind kosteneffektiv​
Stell Dir vor, du wachst mitten in der Nacht auf mit Halsschmerzen. Du kannst die Mischung OnGuard zum Schutz einnehmen, Teebaumöl gegen Viren und Bakterien, Zitrone für das Immunsystem und Lavendel zur Linderung und gegen die Schmerzen. Das ganze kostet dich nur wenige Cents. Du bist unabhängig von chemischen/synthetischen Optionen und hast sofort eine natürliche Alternative, die auch noch super schnell wirkt und runtergerechnet auf den einzelnen Tropfen kostengünstig. Bis auf Zitrusöle, die man innerhalb von drei Jahren aufbrauchen sollte, haben die Öle kein Verfallsdatum. Kaum zu glauben, aber in ägyptischen Grabkammern wurden sogar Öle gefunden, die man nach wie vor hätte verwenden können!

Drei Arten, Essential Oils zu verwenden

1. Aromatisch
Kennst Du das, wenn Du den Duft von Zimt erschnupperst und sofort an Weihnachten denkst? Das liegt daran, dass der Riechkolben direkt mit dem limbischen Systems des Gehirns verknüpft ist. Dazu gehören die Amygdala, die zuständig ist für die Verarbeitung von Emotionen und der Hippocampus, der unsere Erinnerungen speichert. Jüngste Forschungsergebnisse haben interessante Anhaltspunkte dafür herausgefunden, dass die Inhaltsstoffe verschiedener Öle, die Fähigkeit besitzen, direkt auf bestimmte Emotionen einzuwirken und damit zu einem interessanten Tool werden können, Emotionen im menschlichen Körper auszugleichen. Mein Lieblingsbuch hierzu ist “Emotions and Essential Oils – A reference guide for emotional Healing”. Aktuell ist es noch nur auf Englisch erhältlich, soll aber bald auch auf Deutsch erscheinen.

2. Topisch (äußerlich)
Je nach dem, wo Du es benötigst, kannst Du Essential Oils auf die jeweilige Stelle auftragen. Für eine generelle Unterstützung und auch vor allem bei Kindern ist es auch super, die Öle unter die Füße zu massieren, da hier die Poren recht aufnahmebereit sind. Wie bereits erwähnt, sollte das Essential Oil vor allem bei Kindern, älteren Menschen oder bei sensibler Haut mit einem Trägeröl (z.B. fraktioniertes Kokosöl) aufgetragen werden. Dadurch wird die Anwendung nicht nur sanfter, sondern auch ergiebiger und kann besser von der Haut aufgenommen werden.
Lediglich mit Zitrusölen (wie zum Beispiel, Bergamotte, Orange und Zitrone)  muss man etwas vorsichtiger sein, da sie die Haut sensibler machen können gegenüber UV-Licht.

3. Innerlich
Nicht jedes Öl ist sicher für die innerliche Einnahme und auch nicht jeder Hersteller bietet eine ausreichend hohe Qualität, die es dir erlauben, Öle auf diese Weise zu verwenden.
Ich kann Dir hierfür die Firma doTERRA empfehlen, deren Essential Oils an Reinheit und Qualität kaum zu überbieten sind. Jede Flasche wird durch ein unabhängiges Labor acht Mal getestet. Auf der unabhängigen Internetseite www.sourcetoyou.com kannst Du die Lieferkette unverfälscht und vollkommen transparent überprüfen.
Eine tolle Möglichkeit, Essential Oils innerlich anzuwenden, ist zum Beispiel Zitrone mit ins Wasser zu geben. Es schmeckt nicht nur super lecker, sondern detoxt gleichzeitig auch noch deinen Körper und reguliert den Säure-Basen-Haushalt, da das Öl aus der Zitronenschale gewonnen wird, welche anders als der Saft basisch ist.
Natürlich kannst du Öle wie Oregano, Basilikum, Thymian oder Zimt auch zum Kochen und Backen verwenden. Mastertipp von mir: Tauch erstmal nur einen Zahnstocher in das Öl und würze mit dieser kleinen Menge anstatt eines vollen Tropfens. Ich spreche hier leider aus Erfahrung, wenn ich sage, dass man sich schnell mal verschätzt…
Die Öle, die nicht so lecker schmecken, kannst du in eine Veggiekapsel träufeln und dann ganz einfach schlucken.

Die 10 beliebtesten Öle

Man munkelt, dass man mithilfe dieser Öle bereits einen Großteil der Hausapotheke ersetzen kann..

Lavendel
Das Schweizer Taschenmesser unter den Ölen! Überall, wo Du meinst, etwas Ruhe und Linderung brauchen zu können, ist Lavendel dein Freund. Hautrötungen, juckende und brennende Stellen, Sonnenbrand, Insektenstiche oder auch Schlaflosigkeit und Stress. Und nebenbei duftet es einfach himmlisch!
Zitrone
Ob als Flavour Boost im Wasser, zum Detoxen (hello After-Wiesn-Body), zum Heben deiner Stimmung oder als Hilfe für einen besseren Fokus und mehr Motivation am Schreibtisch – Zitrone regelt.
Pfefferminze
Eine wahre Wunderwaffe gegen das Nachmittagstief. Probier mal statt Koffein in Form von Kaffee, am Pfefferminzöl zu riechen. Auch bei Kopfschmerzen kann es auf Schläfen und Nacken aufgetragen Abhilfe schaffen. War das Essen zu schwer oder zu fettig, beruhigt es den Bauch auf wundersame Weise, wenn es innerlich eingenommen wird.
Weihrauch (Frankincense)
“When it doubt, frank it out!” Ein absoluter Alleskönner unter den Ölen. Nicht nur, dass es die Wirkung aller anderen Öle verstärkt, nein, es ist auch eines der wenigen Öle, das auf jedes Körpersystem wirkt. Nervensystem, Atemwege, Knochen und Muskeln oder das Immunsystem – wenn Du Dir nicht sicher bist, versuch es mal hiermit. Weihrauch wird auch “das Öl der Wahrheit” genannt, weshalb es toll während der Meditation zerstäubt werden kann und dir so mehr Ruhe und Klarheit bringt.
Melaleuca (Teebaumöl)
Teebaumöl oder auch Melaleuca ist ein richtiger Saubermann. Bei unreiner Haut, in Putzmitteln oder auch als Booster für das Immunsystem, dieses Öl reinigt alles, das ihm in die Quere kommt.
Oregano
Oregano kann deutlich mehr als auf der Pizza rumzuliegen. In der Bakterien- und Virenzeit schützt es optimal und wehrt somit die ein oder andere Erkältung ab. Da es allerdings ein besonders potentes, sogenanntes “scharfes” Öl ist, sollte es, wenn äußerlich aufgetragen, auf alle Fälle mit einem Trägeröl verdünnt werden oder innerlich in einer Veggiekapsel eingenommen werden.
OnGuard
OnGuard ist eine schützende Ölmischung, deren Hauptbestandteil Nelke ist, was wiederum extrem viele Antioxidantien besitzt. Gemeinsam mit Orange, Eukalyptus, Zimt und Rosmarin ist es ein toller Schutz des Immunsystems.
DeepBlue
Diese Ölmischung beruhigt vor allem Muskeln, Gelenke, Sehnen und Bänder. Nach dem Sport, bei Verletzungen oder Überbeanspruchung ist es eine absolute Wohltat für den Körper.
DigestZen
DigestZen ist zuständig für alles rund um das Thema Verdauung. Ganz egal, warum der Bauch Ärger bereitet, diese Mischung bemüht sich, die Dinge wieder in Balance zu bringen.
Breathe
Die Breathe-Mischung riecht nicht nur wunderbar frisch, sie säubert auch noch die Luft und hilft überall dort, wo das Atmen schwerer fällt. Verstopfte Nase, Husten oder auch Asthma, Breathe ist einen natürlichen Versuch wert.

Wenn Du noch weitere Fragen zum Thema Essential Oils oder doTERRA hast, schreib mir gerne über meinen Instagram Account @janneschmidtzenwitzen oder besuch mich auf meiner Website www.moon-yoga.de

Photocredit: Malte Dibbern

Der Beitrag wurde von Janneke Hellmund-Schmidt verfasst. Wir müssen in mit Werbung kennzeichnen, da Marken genannt und Affiliate Links gesetzt sind

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