
FUTURE FOOD
Was essen wir in der Zukunft?
Ritter Sport hat uns eingeladen bei der Podiumsdiskussion zum Thema “Future Food” in Waldenbuch – in der “Ritter Sport”-Heimat – teilzunehmen. Wir haben uns also im Vorfeld ein paar Gedanken gemacht und haben dem Vortrag vor der Diskussion von Trend- und Zukunftsforscherin (und Ernährungswissenschaftlerin und Verfasserin des Food Reports) Hanni Rützler fleißig gelauscht. Was fällt euch also ein zum Thema Ernährung in der Zukunft? In Vitro, Novel Foods, Insekten, Algen? Da liegt ihr gar nicht so falsch, denn die Entwicklung ist schon im Gange. Hanni hat uns einen wichtigen Teil der Zukunftsforschung verraten, denn theoretisch lässt sich viel planen jedoch verläuft die Planung in der Realität immer anders, aber auch gesünder. Wir planen, wir reagieren, wir stoßen auf Grenzen und verzweifeln, erst dann kommt die Innovation. Und so ist es auch gesund (was für eine
erleichternde Antwort, da wissen wir auch, dass wir mehr als normal sind, haha!).
Ebenso warnt sie vor dem Effizienz.-Denken. Denn dieses Denken hat uns einerseits (positiv) die Technologie und
auch die Industrialisierung gebracht aber leider auch Massentierhaltung und chemische Lebensmittel. Es galt der Ertrag nicht
die Qualität. Nun befinden wir uns in einem Lebensmittel-Überfluss. Wir sind nun die Generation die in einem Luxus & Überfluss aufwächst
und mit dem technischen Fortschritt haben wir nun viel mehr Macht als früher. Somit sind Produzenten gefordert durch Marketing
und neuen Auflagen den Kunden Informationsfluten zu liefern. Das Problem hierbei? Es sind so viele Daten, dass wir nicht
mehr unterscheiden können ob relevant oder nicht relevant. Die Entwicklung der Supermärkte sieht Hanni so, dass sich
diese zu Palace-artigen Märkten entwickeln werden, hierbei muss ich sofort an New Yorks Dean & Deluca denken. Wer den
Laden nicht kennt: Blumen an der Tür verstreuen den Duft von Rosen, weiße Holzregale, eine immense Auswahl an
wunderbaren Dingen. ein toller Supermarkt und eben viel mehr als schlichtes Einkaufen. Der Online-Handel nimmt
somit auch im Lebensmittelbereich zu (ein Indiz hierfür: Amazon hat vor kurzem Whole Foods gekauft und Amerikaner
nehmen die Bestellungen von Lebensmitteln sowie “pantry boxes” sehr gut an).

Nun kommen wir zum Thema Insekten.
Insekten sind eine wunderbare tierische Proteinquelle
und sind umweltfreundlich “anbaubar”. Anbei haben wir euch ein paar Produkte fotografiert.
Achja, natürlich haben wir die probiert, aber wirklich geschmacklich überzeugt waren wir nicht, jedoch
geben wir den Herstellern etwas Zeit und sind überzeugt, dass es bald sicherlich leckere Insektenalternativen
geben wird. Ebenso ein paar Algen-Produkten wurden uns gezeigt, diese fanden wir relativ lecker, jedoch war uns
der Algenanteil zu gering.




