Alles für deine gesunde Ernährung

ZUCKERFREI – Wir zeigen dir warum und wie in einer 14 Tage Challenge

Seeberger hat uns vor kurzem vor eine von euch Leser/innen oft gestellte Frage gestellt:
“Zuckerfrei snacken, geht das?” Wir sagen JA!
Jedoch bedarf es dem Willen nach Veränderung und viel Lust auf gesunde, energiereiche Leckereien sowie das genauere Betrachten seiner Lebensmittel. Zuerst möchten wir die verschiedenen Namen von Zucker klären, um dann einige Fragen zu beantworten und eine kleine Anleitung
für eine 14-Tage-Zuckerfrei-Challenge zu geben. Natürlich haben wir in diesen Artikel auch ein paar Rezeptideen für euch eingebaut.

1. DER ZUCKER & SEINE DECKNAMEN  

Erstmal möchten wir die Begriffe von Zucker aufzählen, um zu zeigen hinter welchen Decknamen sich tatsächlich Zucker versteckt. Warum wir diese Liste schreiben? Damit ihr schon mal ein Gefühl bekommt in wie viel Produkten tatsächlich Zucker zugesetzt ist. Übrigens auch Augen auf bei pikanten Lebensmitteln!

Ausnahme:

  • Honig (Vorsicht: natürlicher Honig kann bei der rohen Verwendung (nicht über 40 Grad erhitzen) große gesundheitliche Vorteile erbringen. Jedoch ist es wichtig qualitativen Honig aus der Region, am besten von einem benachbarten Imker zu kaufen. Honig gehört niemals in den Tee.) Und auch hier heißt es, übermäßigen Konsum meiden.

Haushaltsüblicher Zucker – Saccharose – ist ein in Pflanzen und Früchten natürlich vorkommendes Kohlenhydrat und eine Mischung aus Glucose und Fructose (50/50), die meist aus Zuckerrohr gewonnen wird. Während Glucose von fast jeder Zelle unseres Körpers verstoffwechselt werden kann, kann Fructose nur von der Leber abgebaut werden. Wissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass ein hoher Konsum an Fructose (der durch künstlichen Zuckerzusatz entsteht) zu Insulinresistenz, dem metabolischen Syndrom, zur Fettleber oder zu Diabetes-Typ-2 führen kann. Mittlerweile gibt es viele Artikel und Bücher, welche die negativ gesundheitlichen Folgen von Zucker aufweisen. Auch die psychische Abhängigkeit von künstlichem Zucker ist beträchtlich. Es ist also für eine gesunde Ernährung unabdingbar, Lebensmitteln aus dem Weg zu gehen (oder zu reduzieren), denen künstlicher und industriell verarbeiteter Zucker zugeführt wurde.
Interessanter Fakt: Agavendicksaft besteht aus 70-90% Fructose und 10-30 % Glucose. In Betracht auf einen hohen Konsum an Fructose könnte er also als mindestens oder sogar noch schädlicher sein als Saccharose. 

2. IST DIE NATÜRLICH VORKOMMENDE FRUCTOSE DES OBSTES EINE AUSNAHME?

Definitiv ja, denn frisches Obst enthält neben natürlicher Fructose noch weitere Ballaststoffe und lässt den Blutzuckerspiegel nicht schnell in die Höhe treiben. Die Faserstoffe umhüllen die Nährstoffe und so braucht der Körper länger sie zu verarbeiten. Das Ergebnis ist, dass wir länger satt sind und einen langsam steigendes Energielevel empfinden. Übrigens ist es natürlich am besten, Obst möglichst frisch zu trinken. Säfte und Smoothies verlieren aufgrund der großen Oberfläche schneller ihre Nährstoffe (Oxidation). D.h. Säfte und Smoothies selber zubereiten und direkt im Anschluss trinken. Auch getrocknete Früchte enthalten eine beträchtliche Menge an Ballaststoffen (keine Angst vor der Kalorienanzahl, diese geht zugunsten der Ballaststoffe und wird vom Körper ideal verstoffwechselt), sind frei von Fett und können einer gesunden Ernährung wunderbar ergänzt werden. Mittlerweile gibt es sogar Untersuchungen die zeigen, dass Trockenfrüchte können Stoffwechselerkrankungen vorbeugen. Bioaktive Phenole in den Trockenfrüchten können sogar vor Herzkrankheiten schützen und ätherische Öle, Enzyme, Bitter- und Gerbstoffe sowie Fruchtsäure kurbeln unsere Verdauung an. Getrocknete Feigen enthalten z.B. eine beträchtliche Menge an Magnesium. Ebenso sind sie hervorragende Kaliumquellen. Wir empfehlen euch Trockenfrüchte stets ungeschwefelt (der Schwefel wird im Darm zu Methan verstoffwechselt und ihr bekommt somit Blähungen), nur kleinere Mengen auf einmal zu essen. Der Körper kann “nur” ca.25-80 g Fructose täglich problemlos verstoffwechseln, z.B. empfehlen wir nicht mehr als 100 g Datteln oder Feigen täglich, damit du ca. 25-26 g Fructose durch diese aufnimmst und noch etwas Luft hast für weitere Speisen am Tag.Wir empfehlen nun Seeberger nicht, weil der Artikel für sie entstanden ist. Denn wie ihr wisst und uns kennt, entstehen Kooperationen nur mit Firmen zu denen wir 100%-ig stehen. Seeberger Produkte konsumieren wir schon seit langem und sind nicht nur von der Qualität und Geschmack überzeugt, sondern auch von der Philosophie des Ulmer Familienunternehmens. Denn Seeberger schreibt Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Fairness gegenüber alle Mitarbeitern und Stakeholdern groß. Ausführliche Nachhaltigkeitsberichte sind sogar auf der Seeberger-Website für Verbraucher einsehbar.

(https://www.seeberger.de/unternehmen/verantwortung-philosophie/nachhaltigkeit)

DIE 14 TAGE
ZUCKERFREI-CHALLENGE:

Eine 14 Tage Zuckerfrei-Challenge , warum sollte man das überhaupt machen? Nicht nur die oben genannten Folgen die Zucker mit sich bringt sind schwerwiegend, sondern auch, dass wir kein Hungergefühl oder Sättigungsgefühl mehr empfinden. Zucker lässt uns auf diese Weise mehr essen als wir brauchen. Gut für die Lebensmittelindustrie, schlecht für unseren Körper. Dies kann sich also massiv auf unser Gewicht niederschlagen, aber genauso auf unsere Energie, unsere Konzentration und unseren natürlichen Antrieb. Wir möchten euch hier motivieren eine Zeit lang – eurem Körper zu Liebe – zuckerfrei zu leben. Diese Zeit wird euch ein neues Bewusstsein gegenüber Lebensmittel, eurem Körper, aber auch eine neue Vitalität verleihen.

VORBEREITUNG: 1-2 Tage vor der Challenge  “ FOOD WATCHING”

  • Convenience Produkte meiden
  • Lebensmittel auf ihre Inhaltsstoffe überprüfen
  • Softdrinks & Saftschorlen meiden

Anfangs empfehlen wir lediglich zu beobachten, was ihr zu euch nehmt und somit ein Gefühl dafür bekommt, in welchen Produkten Zucker zugesetzt wurde. Ob es Getränke wie Softdrinks oder Saftschorlen sind, süße Snacks oder eben auch Tomatensaucen aus dem Supermarktregal. Zucker wird in der Industrie gerne eingesetzt, da er das Produkt günstig länger haltbar macht. Schockieren werden euch pikante Produkte, Babynahrung, Light-Produkte, Fleisch- und Wurstwaren aber auch Saucen. Absolut fernhalten solltet ihr euch in den zuckerfreien Zeit von Convenience-Produkten, denn sie enthalten nicht nur Zucker, sondern auch chemische Zusätze wie Geschmacksverstärker, die nachweislich gesundheitliche Spätfolgen mit sich bringen.

VORBEREITUNG: 1 Tag vor der Challenge “NEW KITCHEN”

  • Kühlschrank & Vorratsschrank auf zuckerfreie Produkte prüfen
  • Lebensmittel ersetzen mit zuckerfreien Alternativen

Nun gehts langsam ans Eingemachte. Erstmal räumt ihr euren Kühlschrank und Vorratsschrank aus. Bei der Gelegenheit kann man auch direkt ordnen, sauber machen und entsorgen. Schaut euch eure Produkte genau an, welchem Produkt habt ihr blind vertraut, welches gehört fest in euren Alltag und benötigt nun dringend einer zuckerfreien Alternative? Im Biomarkt, aber auch im Discounter oder Supermarkt suchen wir nun neue Produkte, die frei von Zucker sind.

CHALLENGE: Tag 1-7 : Ersatz von raffiniertem Zucker mit Produkten,
​die natürlichen Zucker enthalten

Diese Zeit bereitet dich ideal auf den zweiten Teil der Challenge vor und du hast Möglichkeiten dich langsam vom haushaltsüblichen Zucker und vor allem von zu viel Zucker zu entwöhnen. Ziel ist es hier nicht 1:1 zu ersetzen, sondern Alternativen zu finden, wenn etwas Süße nötig ist. Erlaubt sind Früchte, Trockenfrüchte, Kokosblütenzucker, Honig und Ahornsirup. Die Zuckerarten lassen unseren Blutzuckerspiegel weniger schnell ansteigen als Saccharose und enthalten Mineralstoffe und Vitamine. Ebenso gilt auch hier die Dosis möglichst gering zu halten.
Wir empfehlen zuckerhaltige Getränke komplett auszuschließen und zum Frühstück oder Nachmittag ein paar gesunde & süße Snacks einzubauen. Ein grüner Smoothie oder Saft kann ebenso ergänzt werden. Zusammen mit Seeberger haben wir sogar ein paar Rezepte kreiert, die perfekt passen und euch nichts missen lassen werden. 

CHALLENGE 7-14: Kompletter Verzicht auf Zucker

Es ist definitiv eine Herausforderung komplett auf Zucker zu verzichten, aber glaubt uns ihr werdet konzentrierter, fitter und vor allem stolz aus der Challenge kommen! Kompletter Verzicht auf Zucker heißt nicht nur Ersatzzuckerarten weglassen, sondern auch Fruchtzucker. Früchte und Trockenfrüchte sind ebenso tabu. Gepresste Zitronen dürft ihr aufgrund ihres geringen Anteil an Fructose im Speiseplan behalten. Trinken könnt ihr schwarzen Kaffee, zuckerfreie Pflanzenmilchsorten, frisch gepresster Selleriesaft, Kräutertees, Matcha (grüner Tee), Ingwertee und Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone. Ebenso könnt ihr Reis- und Weizenprodukte durch Amaranth, Hirse und Quinoa ersetzen. Auch Hülsenfrüchte passen ideal in den Speiseplan. Als Salatdressing empfehlen wir Apfelessig, Zitronensaft und dein Lieblings-Öl. Balsamico ist oft gefärbt und enthält ebenso Zucker. Als idealer Snack empfehlen sich naturbelassene Nüsse und auch Nussmus. Natürlich kannst du für Rezepte das Netz durchstöbern oder auch hier auf unserem Blog so einige finden. Wir wünschen viel Spaß & Erfolg!

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