Alles für deine gesunde Ernährung

Mehr als nur ein gutes Bauchgefühl? Dein Darm als Schlank- und rundum Gesundmacher.

Ihr Lieben
dieser Artikel ist wissenschaftlicher geworden als es anfangs geplant war.
Jedoch mussten wir zum Thema etwas ausholen, um zu erklären
wie wichtig unsere Darmgesundheit und damit auch, wie
wichtig das verbundene Darmmilieu ist,
sowohl für unsere körperliche als auch geistige Fitness.

„Darm mit Charme“, „Eine gesunde Darmflora“, „Lang leben ohne Krankheit“, alle diese Titel haben eines gemeinsam, sie beschäftigen sich mit dem Mikrobiom, den ca.100 Billionen Bakterien in unserem Darm. Ein Mikrobiom ist eine Gruppe von symbiotischen, kommensalen und pathogenen Mikroorganismen, die einen Makroorganismus (Mensch, Tier, Pflanze) besiedeln. Mikrobiome können das Immunsystem, den Stoffwechsel und das Hormonsystem ihres Wirts beeinflussen. D.h. die Bakterien in unserem Darm können (!) ausschlaggebend sein für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden, ja sogar unserem psychischen Zustand. Darmbakterien sind als Verdauungshelfer bekannt. Sie produzieren Enzyme, die anders nicht verwertbare Nahrungsbestandteile in Komponenten zerlegen, die der Körper aufnehmen kann. Die Mikroben fungieren auch als Partner für das Immunsystem und sorgen dafür, dass sich die körpereigene Abwehrkraft richtig entwickelt. Ihre pure Masse verhindert, dass sich Krankheitserreger im Verdauungstrakt ausbreiten. Eine intakte Darmflora ist außerdem wichtig für die Funktion der Darmbarriere. Sie kontrolliert, welche Stoffe vom Körper in den Darm gelangen und umgekehrt. Außerdem produzieren die Bakterien eine Vielzahl von Substanzen, die über die Darmwand in den Blutkreislauf gelangen, darunter auch neurologisch aktive wie die “Glückshormone” Dopamin und Serotonin.

Bevor wir uns nun tiefer mit den Darmbakterien beschäftigen möchten wir euch noch sagen, dass das unser Mikrobiom noch nicht vollständig erforscht ist. Viele Basis-Studien sind zumeist an Mäusen durchgeführt, diese haben eine andere Bakterienflora, da sie auf andere Habitate angepasst sind. Es gibt aber auch immer mehr Arbeiten, die sich gezielt den menschlichen Darmbakterien widmen und zahlreiche positive Effekte von Probiotika auf unseren gesamten Organismus klar nachweisen können.
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Somit steht fest, dass unser Darm uns positiv wie negativ extrem beeinflussen kann. Daher möchten wir uns jetzt damit beschäftigen, wie wir eine gesunde Darmflora bekommen. Vor allem nach Diäten oder Medikamenteneinnahme kann es sein, dass das Darmmilieu im Ungleichgewicht ist. Auch zahlreiche Umweltfaktoren prägen unsere Darmflora. So spielen die Art der Geburt und frühkindlichen Ernährung, Anzahl der Geschwister, geografische Verhältnisse, Hygienebedingungen, Infektionen, Arzneien und vieles mehr vor allem im Kindesalter eine Rolle. Auch das Geschlecht beeinflusst die Signatur. Antibiotika können unsere Darmflora vor allem in jungen Jahren extrem aus dem Gleichgewicht bringen und die Anfälligkeit gegenüber Infektionen wie Lungenentzündung oder Clostridium difficile (kann verantwortlich sein für Darm-Krankheiten mit Symptomen wie Übelkeit, Durchfall etc.) steigern.

Bakterien für eine gesunde Darmflora:

Probiotika sind lebensfähige Mikroorganismen, die in ausreichender Menge und in aktiver Form in den Darm gelangen und dort eine positive gesundheitliche Wirkung entfalten. Viele von uns kennen sie schon durch Lebensmittel wie Joghurt, aber auch durch fermentierte Produkte. Während manche Produkte als „fertig fermentiert“ verkauft werden (hier wurde die Fermentation gestoppt, das Produkt meist erhitzt und somit die Bakterien abgetötet) gibt es auch noch „lebende“ Produkte wie fermentiertes Gemüse (complete organics) oder Getränke (Kombucha von ManuTeeFaktur) in der Kühlung. 

Den Kombucha-Pilz haben wir von Manu von der ManuTeeFaktur geschenkt bekommen
​und fertigen damit unseren eigenen Kombucha
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Auch Fermentationsworkshops sind interessant und können neue Aromen in unsere Küche zaubern, ganz zu schweigen von der gesundheitlichen Wirkung. Da muss ich direkt an den Fermentationskurs von Philipp denken, er gibt ab und zu Kurse in München, auch wir haben schon einen besucht und durften unseren kleinen Schatz an Kurkuma Sauerkraut nach ein paar Wochen testen…es ist das Warten wert!! HIER gehts zur Philipps Kursterminen. Hier haben wir direkt ein Rezept aus dem Kurs für euch: Das Honig-Kurkuma-Ingwer Ferment, schmeckt nicht nur herrlich, sondern zählt für Philipp zu den natürlichen Antibiotika. Einfach auf das Bild klicken, dann kommt ihr zum Rezept.Durch die Fermentation vermehren sich Laktobazillen und Bifidobakterien, die unserem Darm Gutes tun: Sie regen über ihre Milchsäureproduktion die Darmtätigkeit an und können außerdem Krankheitserreger aus dem Darm verdrängen. Ebenso bietet das Institut AllergoSan mit der Marke OMNi-BiOTiC® eine Reihe an Probiotika an, die unseren Darm wieder in ein Gleichgewicht bringen sollen. Vor allem nach Einnahme von Antibiotika ist das besonders wichtig.

Die Darmdiät

– Dickmachende und schlankmachende Bakterienstämme

Tatsächlich ist auch uns schon aufgefallen, dass es manche Menschen gibt, die so viel essen können und wir wissen nicht wohin das alles „rutscht“ und bei manch anderen setzen die Pfunde schon beim bloßen Anblick der Speisen an. Der Grund hierfür kann im Darm liegen, denn Darmforscher haben bei übergewichtigen Patienten Ur-Bakterien (bestimmte Clostridien der Gattung „Firmicutes“) im Darm gefunden und herausgefunden, dass diese aktiv eigentlich unverdauliche Ballaststoffe aufspalten können und damit aus einem Stück Brot noch die letzten Kalorien herausholen – der Körper nimmt damit mehr Energie auf, als in den Lebensmitteln bewusst verfügbar ist. Während diese Bakterien früher als sinnvoll erschienen können sie heute Ursache von Übergewicht sein. Dieses „Ungleichgewicht“ im Darm soll mit einem speziellen Synbiotikum, nämlich OMNi-BiOTiC® metabolic bekämpft werden können. Die im Produkt enthaltenen Bakterienstämme sollen die dickmachenden Bakterien aus dem Darm verdrängen können. Das Produkt OMNi LOGiC® plus trägt dann dazu bei, dass sich spezielle guten Bakterien im Darm vermehren, vor allem jene, die Entzündungen im Darm (welche mit ein paar Kilos zu viel oft einhergehen) vermindern können.


Ernährung für den Darm

Die folgenden Zeilen haben uns also folgendes gelernt: Wir sollten auf unsere Darmflora achten. Und mit was tun wir das wohl besser als mit frischen und regionalen Lebensmitteln? Besonders Ballaststoffe sind bewiesenermaßen präventiv in Sachen Darmkrebs. Im Folgenden möchten wir euch ein paar passende Rezepte zeigen. Ihr wollt noch mehr? Dann schau doch mal in unsere Rezepte-Blog-Kategorie METABOLIC FOOD.

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