Bis vor kurzem haben wir um Spitzkohl meistens einen großen Bogen gemacht. Und dann kam dieses Rezept und seit dem, sobald wir einen Spitzkohl nur sehen, schweifen unsere Gedanken zu diesem wunderbaren Gericht.
Wie fast alle Kohlsorten stammt auch der Spitzkohl ursprünglich aus China und gehört zu der Gruppe des Gemüsekohls. Der beliebteste unter den Kohlen ist er zwar nicht (diesen Platz belegt der Blumenkohl) jedoch wird traditionell eines der deutschen Nationalgerichte mit Spitzkohl gemacht, das Sauerkaut. Spitzkohl ist auch weit aus bekömmlicher als die meisten anderen Kohlsorten und voll mit Vitaminen und Nährstoffen. Anders als die meisten Kohlsorten bläht der Kohl nämlich nicht, sondern fördert sogar die Verdauung und hilft bei Verdauungsstörungen.
Man kann Spitzkohl zwar das ganze Jahr im Supermarkt kaufen, Saison hat der Kohl aber nur im Frühling. In Deutschland ist die erste Ernte im Mai. Auch wenn er natürlich immer schmeckt ist der Erntefrische neue Spitzkohl besonders zart. Außerdem gilt: je kleiner der Spitzkohl, desto bekömmlicher und auch zarter ist er.
Ein weiterer Grund wieso wir dieses Gericht so lieben ist, dass es so unglaublich unaufwendig ist. Weder braucht man viel Zeit, noch viele Zutaten. Außer schneiden, würzen und in den Ofenschieben ist nicht viel zu tun. Da der Spitzkohl einen sehr angenehmen leicht süßlichen Eigengeschmack hat, finden wir, dass Trüffel besonders gut dazu passt und geben ganz am Ende des Rezepts einen Schwenk gutes Trüffelöl über den Kohl,
Getrüffelter Spitzkohl
Zutaten
- ½ Spitzkohl
- 2 EL Olivenöl
- 1 TL grobes Meersalz
- frisch gemahlener Pfeffer
- 2 TL Trüffelöl
Anleitungen
- Ofen auf 200°C Grad Umluft vorheizen.
- Spitzkohl gründlich waschen und halbieren.
- Spitzkohl nun in feine Spalten schneiden und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit Salz, Pfeffer und Olivenöl würzen und im vorgeheizten Ofen (Mitte) ca. 15-20 Min. backen, sodass sie an den Rändern knusprig gebräunt sind.
- Entweder auf dem Blech oder einer Schüssel servieren. Trüffelöl darüber geben und genießen! Bon Epi-tit!